TuWaS! mitmachen
Freiwilliges Jahr bei TuWaS!
In einem Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) bei TuWaS! unterstützt Du das Programm. Du verbringst den Großteil deiner Arbeitszeit im Materiallager mit den Experimentiereinheiten. Wenn Du Spaß an technischen und naturwissenschaftlichen Themen hast und auch gerne mal mit anpackst, bist Du hier bei uns genau richtig!
Aufgaben
Was erlebst du in Deinem FÖJ bei uns?
Nach einer kurzen Einarbeitungsphase wirst Du schnell bei verschiedenen Aufgaben eingesetzt, die im Team oder alleine bewältigt werden.
- Kennenlernen des TuWaS! Programms
- Kennenlernen aller Mitarbeiter/innen
- Besuch der Fortbildungen für Lehrkräfte (in unseren Räumen)
- Erster Kontakt mit den Experimentiereinheiten und Materialien, mit denen Du in Deinem FÖJ arbeiten wirst
- Packen der Experimentiereinheiten
- Unterstützung bei der Tourenplanung
- Kisten für die Touren stellen
- Wartung des Lagers
- Vorkommissionierung der Experimentiermaterialien
- Reparatur und Reinigung beschädigter Materialien
- Arbeiten mit Excel
- Keine Sorge, Du musst keine Vorkenntnisse haben, hast hier aber die super Möglichkeit, etwas für Deinen späteren Werdegang zu lernen
- Natlab
- Betreuung von Grundschulklassen im Schülerlabor, Unterstützung durch studentische Hilfskräfte
- Entwerfen einer TuWaS! Weihnachtskarte
- Es hat bei uns Tradition, dass unsere Ökis die Weihnachtskarte designen
- Unterstützung der Fortbildungen (für Lehrkräfte)
Unser Team lebt von einer entspannten Atmosphäre und einem respektvollen Umgangston miteinander! Du kannst jederzeit nachfragen, wenn Du etwas nicht verstanden hast, da das große Materiallager zu Beginn durchaus mal erschlagend sein kann. Auch das Einbringen von eigenen Ideen ist erwünscht.
- Materialzentrum
Hier arbeitest Du zusammen mit anderen FÖJ-ler/innen und studentischen Hilfskräften. Du hast hier keinen Kontakt zu Kindern. - Büro
Manchmal kommen auch Aufgaben aus dem Büro auf uns zu, ansonsten treffen wir uns gerne fürs Mittagessen im sonnigen Hinterhof mit den Kolleg/innen aus dem Büro
Voraussetzungen
Was brauche ich, um ein FÖJ zu machen
Für das FÖJ musst Du Dich bei unserem „Träger“, dem VJF (Verein junger Freiwilliger), melden. Die genauen Voraussetzungen findest Du auf den Seiten des VJF.
Es sind keine spezifischen Qualifikationen erforderlich, eine körperliche Grundfitness ist jedoch vorteilhaft, da auch ab und zu mal schwere Kisten gehoben und getragen werden müssen.
Bewerbung
Haben wir Dein Interesse geweckt?
Das Bewerbungsverfahren läuft über den Träger VJF (Vereinigung junger Freiwilliger).
Dort findest Du alle relevanten Informationen zu Anforderungen, Unterlagen und dem Bewerbungsverfahren.
Du hast noch weitere Fragen?
Kennlerngespräch
Komm gerne für ein persönliches Gespräch vorbei, hier findest Du die Kontaktdaten, über die Du uns erreichen kannst (Ansprechpartner: Carsten Schmaljohann)
Probetag
Ein Probetag ist möglich, aber keine Pflicht. Wenn Du z.B. noch andere Einsatzstellen zur Auswahl hast, kann Dir ein Arbeitstag helfen, Dich für uns zu entscheiden.
Erfahrungsberichte
Für weitere Einblicke in unsere Einsatzstelle kannst Dir hier ein paar Erfahrungsberichte ehemaliger "Ökis" anschauen.
"Als ich mich im Rahmen eines freiwilligen ökologischen Jahres für die Einsatzstelle „TuWaS! Berlin“ beworben habe, hatte ich keine wirkliche Vorstellung dessen, was mich erwarten würde. Bei dem Bewerbungsgespräch/Kennlerntreffen war mir sehr schnell klar, was diese Einsatzstelle ausmacht: ein geniales Arbeitsklima, in welchem Vorgesetzte, Mitarbeiter/innen und die Ökis (so werden die FÖJler/innen hier genannt) Hand in Hand arbeiten. Mir war also sofort klar, hier will ich mein Freiwilliges Jahr verbringen, ein Wunsch, welcher vom TuWaS! Team erwidert wurde.
Im September ging es dann los, zusammen mit meinen zwei „MitÖkis“ startete das Jahr. Die Arbeit besteht primär aus dem Packen und Warten von Experimentiereinheiten für Grundschulen, welche an diese verliehen werden. Die Kisten werden zwei Mal im Jahr ausgeliefert und auch wieder eingesammelt, dementsprechend ist im Winter und Sommer über ein paar Wochen jeweils auch ordentlich anpacken gefragt. In den Wochen zwischen den Auslieferungen ist die Arbeit vielfältig; natürlich müssen die Regale mit den Materialen vorbereitet werden. Ich habe des Weiteren sehr viel über den Umgang mit Excel gelernt, mit welchem hier viel gearbeitet wird. Wer also Lust hat ihre/seine Excelskills zu verbessern, hat hier die richtigen Ansprechpartner/innen.
Alles in allem habe ich das freiwillige Jahr sehr genossen und darf jetzt sogar weiterhin bei TuWaS! als studentische Hilfskraft arbeiten und Teil dieses tollen Teams bleiben!"
"Bei einem der ersten Termine in der Begegnungsstätte des VJF („Vereinigung Junger Freiwilliger“; Träger des FÖJ Projektes) saß ich vor der Liste aller möglichen Einsatzstellen für ein FÖJ. Bei der überwältigenden Menge an Angeboten haben natürlich große und bekannte Unternehmen wie das Naturkundemuseum und das Gläserne Labor herausgestochen. Zugegebenermaßen war TuWaS! zu diesem Zeitpunkt eher weiter unten auf meiner Liste der Top 5 Einsatzstellen. Im Nachhinein bin ich jedoch überglücklich, dass ich mich nicht von der Berühmtheit anderer Unternehmen hab blenden lassen. Gleich bei meinem Kennenlerntreffen stellte ich fest, wie entspannt und harmonisch die Arbeitsatmosphäre dort war. Die damalige studentische Aushilfskraft machte mich mit allen bekannt und gab mir Einblicke in den Arbeitsalltag, der mich erwarten würde. Mir gefiel die paar Stunden, die ich an diesem Tag bei TuWaS! verbrachte so gut, dass mir direkt klar war: Hier möchte ich mein Freiwilliges Jahr verbringen!
Im September ging´s dann los. In den ersten Wochen habe ich viele Fortbildungen besucht, welche von TuWaS! gehalten und für Lehrkräfte, die Experimentier-Einheiten nutzen wollen, ausgerichtet sind. Dort habe ich auch schon fast alle Einheiten mit denen ich später arbeiten würde kennengelernt. An den Tagen an denen keine Fortbildungen stattfanden, habe ich Stück für Stück eine Einführung in die Arbeitsabläufe und Strukturen vom TuWaS!-Lager bekommen. Denn das Lager war auch der Bereich in dem man die meiste Zeit als FÖJler verbringt. Die Hauptaufgaben sind nämlich das Warten und Neupacken der Kisten, die nach einem Halbjahr an den Schulen zurückkommen. Darüber hinaus konnte ich auch meine Excel-Kenntnisse enorm erweitern, da ich im Laufe meines Freiwilligen Jahres mein eigenes kleines Projekt gestartet hab. Eine Datenbank aller verwendeten Materialien mit einem Überblick über Verbrauchsmengen und Nachbestellung Optionen.
Rückblickend war für mich das Schönste am FÖJ bei TuWaS!, dass ich mich immer auf einen freundlichen Umgang untereinander freuen konnte und dass ich meine Arbeit sehr selbstständig erledigen konnte. Ich habe in dieser Zeit Freundschaften schließen können, die bis heute andauern und das Glück, immer noch jede Woche das ganze TuWaS! Team wiederzusehen, da ich nun bereits seit mehreren Jahren als studentische Hilfskraft hier arbeite.
Jetzt freue ich mich jeden September darauf, die neuen FÖJler hier zu begrüßen und den Leuten vorstellen zu können, die mir damals ein wunderbares FÖJ ermöglicht haben."
"Das Nennenswerteste im ersten Monat war das „Einarbeiten“. Nicht nur hat man Priorität daraufgesetzt, dass ich alle 15 Einheiten kennenlerne, sondern dies beinhaltete das Besuchen der Lehrerfortbildungen zusammen mit den Lehrern. Gewiss eine große Umgewöhnung, wenn man gerade noch selbst unterrichtet wurde und plötzlich am selben Tisch wie die Lehrer sitzt! Die neue Umgebung sowie die Arbeitsatmosphäre haben definitiv einen Einfluss! Jetzt bin ich bereit, Lehrern und anderen „Autoritätspersonen“ direkt ins Gesicht zu schauen! Kaum zu glauben das ich mich noch vor ca. einem Jahr, bei meinen Bewerbungsgesprächen, so fürchtete, dass ich fast in Tränen ausgebrochen bin… ich konnte mit Stress nicht umgehen. Nicht nur dafür war die Wahl dieser Einsatzstelle gut. Von Beginn des FÖJ bis jetzt, habe ich auch gelernt mich beim nächsten Bewerbungsgespräch nicht total zu blamieren. Man lernt was, übernimmt Verantwortung. Es wird Selbstständigkeit erwartet. Ich fühle mich hier aktiv vorbereitet für die Zukunft! Ich habe sogar bleibenden Einfluss, wie diese FÖJ-Webseite. Ihr könnt mir für die schrecklichen Bilder danken!
Während des FÖJ war wohl das „anstrengendste“ die Seminarfahrten, wobei auch die nicht so schlimm sind. Ich habe mich definitiv an meisten beschwert, Monate bevor die überhaupt anstanden, doch am Ende war es jedes Mal unterhaltsam. Die anderen Ökis können nett sein und deren Geschichten von ihren Einsatzstellen sind interessant. Schlussendlich gab es auch immer eine Chance die Aktivitäten selbst zu bestimmen, also war es auch nie langweilig.
Ich sitze hier, noch 3 Monate bevor mein FÖJ sich dem Ende zuneigt, wünschend das es länger wäre. Bewerbungen für Uni oder Hochschule… die Entscheidung, was ich überhaupt machen will! Die Kollegen der Einsatzstelle TuWaS! sind alle unglaublich entgegenkommend. Die Atmosphäre ist entspannt und die Kollegen sind hilfsbereit. Sowohl durch Gespräche als auch durch ihre Erfahrungen, zum Beispiel von ehemaligen FÖJ-Teilnehmern, die jetzt immer noch als "Studies" hier arbeiten, gibt es Unterstützung. Und an manchen Tagen hilft auch einfach das Auskotzen wegen Komplikation in der Studienwahl. Du hast ein Jahr Zeit, dumme Fragen zu stellen und ellenlange Diskussionen zu führen, nutze es!"